Papperlapapp Nr. 9: Thema Wut

 

Gefühlen freien Lauf zu lassen, tut – meistens – gut. Aber gilt das auch für die Wut? Soll man sie zeigen und ausleben? Ja, man sollte! Und wenn das Umfeld verständnisvoll reagiert, ist das Gefühl der Wut auch bald wieder verraucht. Manchmal unterstützt uns die Wut sogar dabei, uns gegenüber anderen zu behaupten.

So erlebt Klein Theo in der Geschichte Theo und die Wut, wie ihm ein Wutausbruch dabei hilft, sich gegen seinen alles bestimmenden Freund Tim durchzusetzen, und dass die Freundschaft daran nicht zerbricht. Hat man schlechte Laune, kann bereits ein kleines Ärgernis große Wut hervorrufen. Dann heißt es: Dampf ablassen – und im Nu sind unangenehme Gefühle wieder weg. Davon handelt die Geschichte Das kleine Nilpferd sieht rot.

Die Gedankenspiele thematisieren die Mimik rund um den Wutausbruch und laden ein, das Mienenspiel genauer kennenzulernen. Die Mitmachseite zeigt, wie ein Wutkerlchen entsteht – mit nur wenigen Handgriffen!

Speziell ist diesmal die Entstehungsgeschichte unseres Heftes: Da Papperlapapp besonders die junge Szene von Autorinnen und Autoren, von Illustratorinnen und Illustratoren stärken möchte, kooperierten wir mit der Klasse für Grafik Design (Klasse Kartak) an der Universität für angewandte Kunst Wien.

Dozent Christoph Abbrederis bat seine Studierenden um Kindergeschichten zum Thema „Wut“, unser Expertenbeirat war die Jury und wählte die beste aus: Das kleine Nilpferd sieht rot. Anschließend entstanden die Illustrationen, auch hier gab es einen Wettbewerb. Es war faszinierend, wie unterschiedlich und fantasievoll die Studierenden an die Inszenierung der Geschichte herangingen. Schade, dass wir nur den Beitrag von Claudio Polzer (Text) und Monika Ernst (Illustration) abdrucken konnten.

 

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Eine kleine Vorschau in unsere neue Ausgabe gibt es hier.

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