Mit den Emotionskarten arbeiten …

Anhand der Bildkarten sprechen Pädagog:innen und Therapeut:innen mit den Kindern über eigene Gefühle sowie über die, die sie an anderen erleben. Sie lernen, Emotionen zu identifizieren und zu benennen, erweitern ihren entsprechenden Wortschatz und werden in ihrer Empathiefähigkeit und ihrem prosozialen Verhalten gestärkt. Auch belastende Gefühle werden angesprochen und gemeinsam Lösungsansätze erarbeitet, wie die Kinder am besten damit umgehen können.

 

Das Bildkartenset ist in den Bereichen „Soziales Lernen“ und „Sprachliche Förderung“ im Kindergarten (in der KITA) und in der Volksschule (Grundschule) im Kontext von Mehrsprachigkeit und DaZ ebenso einsetzbar wie in der beratungspädagogischen und therapeutischen Arbeit.

Ideen und Anregungen zur Arbeit mit den Bildkarten im Gruppen- oder Einzelsetting

Die Bildkarten mit den Kindern betrachten und sie die dargestellten Gefühle beschreiben lassen.

Die Kinder ermuntern, zu aktuell erlebten Gefühlen passende Bildkarten zu finden; sie anschließend dazu animieren, zu erzählen, wie sich diese Emotionen anfühlen und wo sie im Körper zu spüren sind.

Die Karten der Reihe nach in die Höhe halten, dabei die Gefühlsbezeichnung auf der Vorderseite abdecken und die Kinder erraten lassen, welches Gefühl das dargestellte Kind erlebt.

Bei einem Konflikt zwischen zwei oder mehreren Kindern mithilfe der Karten gemeinsam überlegen, welche Gefühle der Konflikt bei den einzelnen Beteiligten ausgelöst hat.

Anhand der Sonderkarte „Unterstützung“, auf der ein buntes Herz zu sehen ist, mit den Kindern besprechen, wer ihnen dabei helfen könnte, unangenehme und belastende Gefühle zu lindern oder loszulassen; aber auch, mit wem sie angenehme Gefühle gerne teilen würden.

Mithilfe der Sonderkarte „Unterstützung“, auf der Kuscheltiere, Malstifte, ein Fußball, ein Bilderbuch, die Sonne etc. dargestellt sind, die Kinder fragen, was ihnen in belastenden Situationen guttut.

Die Kinder motivieren, zu erzählen, in welchem Kontext bei ihnen welche Gefühle auftauchen.

Eine Geschichte vorlesen und die Kinder animieren, Bildkarten zu finden, die zur Gefühlslage der Protagonist*innen in bestimmten Szenen passen.

„Gefühlskarten-Memory“ spielen: Wer findet die „Gefühlspärchen“ am schnellsten?